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Aufbau & Vorteile gegenüber anderen Vinylböden
Der grundlegende Unterschied zwischen Klick-Vinyl und Vinyl-Laminat – auch Multilayer-Vinyl genannt – besteht im Aufbau. Während ersteres gemeinsam mit Vinyl zum Kleben als Vollvinyl gilt, besitzt Multilayer-Vinyl noch eine integrierte HDF-Trägerplatte. Genau deswegen können moderne Klick- und Rigid-Vinylböden im Gegensatz zu Laminat und Multilayer-Vinyl, welche beide mit einer Faserplatte im Aufbau versehen sind, auch in Nassbereichen eingesetzt werden. Bei Vinyl-Laminat (HDF) besteht die Gefahr, dass die Trägerplatte unter Feuchtigkeit aufquillt.
Der Aufbau eines herkömmlichen Designvinyls zum Klicken beginnt meist mit einer PU-Oberflächenvergütung sowie einer 0,2 – 0,8 mm starken Nutzschicht. Die Dicke der Nutzschicht des Vinyls bestimmt darüber, in welchen Bereichen man es verlegen kann und ist ausschlaggebend für die Einstufung in entsprechende Nutzungsklassen. Unterhalb der Nutzschicht befindet sich die Dekorfolie, welche hochauflösende Digitaldrucke in allen gängigen Optiken darstellt. Viele Hersteller arbeiten eine dem Dekor synchron angeglichene Struktur in das Overlay (die Nutzschicht) mit ein, wodurch sich das Klick-Vinyl auch haptisch sehr echt – wie ein echter Holzfußboden oder Naturstein – anfühlt. Dies sorgt für eine noch höhere Authentizität und ein realistisches Begehgefühl. Darüber hinaus besitzen viele Produkte eine umlaufende V-Fuge, die den Dielen- & Fliesencharakter zusätzlich hervorhebt.
Das Kernstück des Bodens bildet der Vinylträger, der je nach Hersteller auch mit Glasfaservlies verstärkt ist, um dem Vinyl einen geringeren Resteindruck zu verleihen. Den Abschluss bildet im Regelfall ein Gegenzug, der bei bestimmten Rigid-Vinylböden auch ein integrierter Akustikrücken sein kann.
Worauf sollte man beim Kauf von Klick-Vinyl achten?
Der Vinyl-Träger wird je nach Hersteller aus PVC hergestellt, wobei auf schädliche Weichmacher wie zum Beispiel Phthalate bei hochwertigem Vinyl bewusst verzichtet wird. Über die Qualität und emissionsgeprüfte Zusammensetzung der Klick-Vinylböden unterrichten das CE-Logo und Zertifikate von unabhängigen Instituten, wie zum Beispiel der „Blaue Engel“ oder auch das „A+“ Logo. Darüber hinaus sollte die Dekorfolie hochauflösend sein und sich sowohl Dekordruck, als auch Nutzschicht an den Rändern nicht ablösen. Die Klick-Verbindungen sollten nicht porös sein und sich formschlüssig ineinander bewegen lassen können, wobei die geschlossene Verbindung je nach Ausgestaltung der umlaufenden Fase bei hochwertigem Klick-Vinyl fugendicht sitzt.
Viele Hersteller bieten Klick-Vinyl auch in der Rigid-Variante mit SPC-Trägerplatte an. Hier wird durch Beimengen von mineralischen Komponenten wie Kreide und Steinmehl eine höhere Festigkeit des Vinyl-Verbundstoffes erzeugt, weshalb besonders formstabile Trägerplatten mit festen Klickverbindungen entstehen. Diese eignen sich hervorragend für Wintergärten oder die Verlegung großer Flächen ohne zusätzliche Dehnungsfugen.
Die Vorteile von Designvinyl zum Klicken
Der Vorteil von Vinyl zum Klicken ist neben dem wasserfesten Aufbau und der pflegeleichten Oberfläche auch die fußwarme und elastische Materialbeschaffenheit. Hierdurch ist ein Klick-Vinyl ganzjährig barfuß begehbar und schont effektiv die Gelenke beim Begehen. Nachteile entstehen nur in puncto Kratzfestigkeit, welche bei einem Laminatboden ein Stück besser ist. Generell ist ein Klick-Vinyl aber den meisten Belastungen gewachsen und gilt als sehr strapazierfähig. Der geringe Produktaufbau - das Produkt ist meist nur ca. 4 – 6 mm stark – macht Klick-Vinyl auch zum optimalen Boden für Renovierungen.
Alle Vorteile von Klick Vinyl im Überblick
✓ elastisch und rückfedernd
✓ ganzjährig fußwarm
✓ wasserfester Produktaufbau
✓ emissionsgeprüft und recyclebar
✓ einfaches Klick-System - ideal für Heimwerker
✓ große Auswahl an Optiken und Formaten
Eignungsbereiche & Verwendungsorte von Klick-Vinyl
Vinyl zum Klicken kann im Regelfall im gesamten Wohnbereich verlegt werden. Hierzu zählen auch Küche, Badezimmer und Kinderzimmer. Letzteres vor allem aufgrund der Tatsache, dass modernes Klick-Vinyl als gesundheitlich unbedenklich gilt. Ob und in welchem Umfang ein Vinyl auch gewerblich eingesetzt werden darf, darüber unterrichtet die Nutzungsklasse im technischen Datenblatt.
Die Nutzungsklasse 23 ermöglicht die Verlegung in allen Wohnbereichen (privater Bereich), inklusive dem Home-Office. Speziell für Stuhlrollen und kleine Büros sollte man darauf achten, dass eine „Stuhlrolleneignung“ im technischen Datenblatt deklariert ist. Je nach Grad der Abnutzung – dem Abrieb und Verschleiß in gewerblichen Bereichen – sind gewerblich nutzbare Klick-Vinylböden mit den Nutzungsklassen von 31 bis 34 versehen. Anzumerken ist, dass eine Nutzungsklasse von 33 nicht automatisch auch leicht industrielle Bereiche im Sinne von Nutzungsklasse 42 impliziert. Diese sollte in den technischen Details des Bodenbelags auch festgeschrieben sein.
Vinylböden ab Nutzungsklasse 33 erfüllen ab Rutschhemmklasse R10 und einer antistatischen Oberfläche, welche als schwer entflammbar gilt, alle Anforderungen für die Verlegung im Event- & Messebereich.
Alle Klick-Vinylböden lassen sich auf Fußbodenheizungen verlegen, da Vinyl (PVC) ein gut wärmeleitendes Material ist. Von daher ist die Verlegung auf Warmwasser-Fußbodenheizungen problemlos möglich. Bei der Verlegung auf Elektro-Fußbodenheizungen sollte eine langsame Aufheiztechnik angewendet werden, damit sich das Vinyl nicht zu schnell ausdehnt.
Grundsätzlich kann man Klick-Vinyl Dielen auch verkleben, aber in den meisten Fällen werden die Dekore vom Hersteller aus auch in der dünneren Klebevariante angeboten. Selten kann es aber der Fall sein, dass für die Verlegung in Feuchträumen das Klick-Vinyl selbst auch in ein Klebebett eingelegt werden muss.
Alles zur Verlegung von Klick-Vinyl
Bodenbeläge die einer thermodynamischen Volumenänderung unterworfen sind, d.h. sich je nach Raumtemperatur ausdehnen oder zusammenziehen können, müssen vorab der Verlegung akklimatisiert werden. So sollten auch Vinyldielen nach der Anlieferung und Kontrolle der Ware liegend in kleinen Stapelhöhen in der Mitte des Raumes akklimatisiert werden. Bei passendem Raumklima (18-24°C) sollte das Vinyl dann ca. 24 bis 48 Stunden akklimatisieren.
Lässt sich Klick-Vinyl auf alten Fliesen verlegen?
Da Vinyl ein weicher und elastischer Bodenbelag ist, ist die Toleranz gegenüber Unebenheiten und Fugen alter Fliesen nicht ganz so hoch, wie bei Multilayer Vinyl oder Laminat. Dennoch kann Klick-Vinyl auf den meisten alten Fliesen verlegt werden – speziell Rigid-Vinyl. Unebenheiten im Unterboden sollten aber nicht mehr als 2-3 mm Höhendifferenz pro Laufmeter betragen. Größere Unebenheiten und sehr breite Fugen sollten mit Nivelliermasse ausgeglichen werden.
Der Unterboden sollte trocken, eben, rissfrei und tragfähig sein. Restfeuchte bei mineralischen Unterböden wie Estrich, ist bei Klick-Vinyl nicht gravierend, da der Boden nicht aufquellen kann. Dementsprechend ist das Verlegen einer PE-Folie auch nicht zwingend erforderlich. Zugelassene Altbeläge sind fest verlegte Dielenböden und PVC, wohingegen textile Altbeläge wie Teppich und Nadelvlies immer entfernt werden müssen.
Zur Verbesserung der Raumakustik empfiehlt es sich unter dem Klick-Vinyl eine Trittschalldämmung auszulegen. Auch wird durch diese Maßnahme der Trittschall zwischen zwei Stockwerken reduziert, was in Mietwohnungen vom Vermieter sogar vorgeschrieben werden kann. Einige Rigid-Vinylböden haben einen bereits integrierten Akustikrücken, der eine separate Unterlage überflüssig macht. Vollvinyl zum Klicken kommt aber immer ohne Akustik-Gegenzug daher und sollte mit einer separaten Unterlage ausgestattet werden.
Start der Verlegung nach der Vorbereitung
Grundsätzlich muss man kein Fachmann sein, um Klick-Vinylboden verlegen zu können. Auch ungeübten Heimwerkern gelingt die Verlegung von Klick-Vinyl recht einfach, wenn sie sich die Verlegeanleitung der Hersteller durchlesen.
Meistens beginnt die Verlegung in einer Ecke des Raumes mit der Federseite der Dielen zur Wand. Die meisten Hersteller wenden Fold-Down Klicksysteme an, bei denen die Dielen an den Stirnkanten senkrecht eingeriegelt und an den Längsseiten einwinkelt und fallen gelassen werden. Wie bei allen Bodenbelägen muss auch bei Klick-Vinyl ein ausreichender Wandabstand eingehalten werden. Die Verlegung erfolgt dann im Regelfall entlang des Lichteinfalls.
Je nach Hersteller kann Klick-Vinyl in Raumgrößen von bis zu 12 x 8 Metern ohne zusätzliche Dehnungsfuge verlegt werden, wobei Übergangsprofile in Türschwellen stets empfehlenswert sind. Diese erhält man als Zubehör, neben Dämmunterlagen und Sockelleisten, in unserem Online-Shop dazu.
So reinigt ihr euren Vinylbelag richtig
Damit ihr möglichst lange Freude an eurem Klick-Vinylboden habt, ist eine ausreichende Pflege unumgänglich. Für die tägliche Reinigung genügt es, das Vinyl mit einem Staubsauger abzusaugen oder nebelfeucht zu wischen. Alternativ könnt ihr es auch mit einem Besen kehren. So ist schon mal der lose Schmutz von der Oberfläche des Bodens entfernt.
Bei hartnäckigeren Verschmutzungen ist eine Grundreinigung mit Wischmopp und einem geeigneten Reinigungsmittel notwendig. Prinzipiell können für Vinylböden handelsübliche Allzweckreiniger verwendet werden, dennoch empfehlen wir ein speziell für Vinylböden entwickeltes Reinigungsmittel zu nutzen. Bei einem PU-Reiniger kann man sicher davon ausgehen, dass keine für den Boden schädlichen Inhaltsstoffe enthalten sind. Keinesfalls sollten Reinigungsmittel auf Lösungsmittelbasis oder andere Mittel, die die Oberfläche beschädigen könnten, verwendet werden.
Noch mehr Informationen zur richtigen Reinigung und Pflege von Vinylböden findet ihr in unserem Magazinbeitrag dazu.