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Laminat, Parkett oder Vinylboden - wo sind eigentlich die Unterschiede?
Genau wie bei Parkett ist auch ein Laminat mehrschichtig aufgebaut. Das Kernstück im Aufbau bildet eine HDF-Trägerplatte, an der seitlich das Klicksystem mit eingearbeitet ist. Diese besteht aus sehr dicht miteinander verpressten Fasern aus Holz. Oberhalb davon befindet sich eine Dekorfolie, auch Dekor-Layer genannt, welche dank hochauflösender Digitaldruck-Technologie heutzutage realistische Holzoptiken, aber auch urbane Stein- und Betonoptiken in eure Wohnräume zaubert. Diese ist mit einer abriebfesten und strapazierfähigen Nutzschicht aus meist PU-Lack oder Melaminharz vor äußeren Einflüssen geschützt. Der unterhalb des Trägers befindliche Gegenzug verteilt punktuelle Druckbelastungen gleichmäßig und stabilisiert die Gesamtkonstruktion.
Die formstabile und belastbare HDF-Trägerplatte macht Laminat sowohl kratzfest, als auch gegenüber Druckbelastung resistent. Allerdings gilt ein Laminatfußboden als fußkalt und hart, wenn man den Boden mit fußwarmen Vinylböden vergleicht. Die Stärke eines Laminatbodens beträgt meist ca. 7-12 mm, wohingegen Mehrschicht-Parkett eine durchschnittliche Gesamtstärke von 12-15 mm aufweist.
Worauf muss ich beim Kauf von Laminat achten?
Vorab sollte man sich darüber im Klaren sein, in welche Räume man den Laminatboden verlegen möchte, da dieser nicht für die Verlegung in Feuchträumen zugelassen ist. Ideale Einsatzorte sind Wohnbereiche und aufgrund der Strapazierfähigkeit des Bodenbelags auch Flur und Home-Office. Je nach Nutzungsklasse gibt es selbstverständlich auch Laminatbeläge für Objektbereiche mit einer Nutzschichtdicke ab 0,55 mm, wo diese aufgrund ihrer kratzfesten und harten Oberfläche einer häufigen Frequentierung gut standhalten. Sofern das Laminat mindestens die Rutschhemmung ‚R10‘ aufweist, antistatisch ist und mit der Brandschutzklasse Cfl-s1 (schwer entflammbar) ausgezeichnet ist, kann man einen Einsatz von Laminat mit Industrie-Nutzschicht im Event- und Messebereich abwägen.
Vorteile und Nachteile von Laminatböden
Qualitativ hochwertiges Laminat aus unserem Online-Shop zeichnet sich durch passgenaue und hochwertige Klick-Verbindungen und eine strukturierte Nutzschicht aus, die eine naturgetreue und realistische Haptik erzeugt; in Sachen Optik sind daher moderne Laminate fast gleichwertig zu Echtholzöden! Besonders erzeugen Fugen und umlaufend eingearbeitete Fasen bei Dekoren aus Eiche eine realistische Dielenoptik, die Echtholzböden in puncto Optik sehr nahekommen. Zertifikate wie das PEFC-Logo oder der Blaue Engel geben Auskunft über die einwandfreie Zusammensetzung und Herkunft der Trägerplatte, sowie die emissionsfreie Zusammensetzung der PU-Nutzschicht. Kunden und Kundinnen berichten von durchweg positiven Erfahrungen bei der Laminat Verlegung; diese gilt bei der schwimmenden Variante mit Klick-System als einfach und schnell.
Abstriche in der Qualität von insbesondere Laminatboden aus dem Baumarkt erkennt man meist an einem billig verpressten Träger, brüchigen und ungenauen Klick-Verbindungen oder einer zu dünnen Nutzschicht.
Laminat ist also für jeden geeignet, der einen pflegeleichten und einfach zu verlegenden Bodenbelag sucht, welcher vom Preis ein Stück günstiger als Klick-Vinyl ist und eine große Bandbreite an Optiken und Formaten bietet. Lediglich in Feuchträumen und Bereichen mit hoher Feuchtigkeit sollte man spezielles Laminat mit Kanten-Quellschutz heranziehen oder Vinylbelägen den Vorzug geben.
Laminat gibt es in zahlreichen Optiken & Formaten:
Laminat verlegen – was gilt es zu beachten?
Um einen Laminatfußboden zu verlegen, benötigt es eigentlich kein großes handwerkliches Geschick. Auf jeden Fall sollte man auf einen ebenen, sauberen, tragfähigen und staubfreien Untergrund achten und größere Unebenheiten vorher mit Ausgleichsmasse nivellieren. Durch die formstabile und starre HDF-Trägerplatte kann man ein Laminat auch super über alten Fliesen verlegen, da sich deren Fugen nicht im Laminat durchtelegrafieren können. Die Tiefe und Breite der Fugentoleranz bei der Verlegung eines Laminatbodens auf alten Fliesen ist in den Verlegeempfehlungen der Hersteller nachzulesen. Textile Altbeläge wie Teppichboden oder Nadelfilz sind aber in jedem Falle vorher zu entfernen.
Die meisten Laminatböden aus unserem Shop sind für Warmwasser-Fußbodenheizungen freigegeben, allerdings sollte die Oberflächentemperatur 27 – 28°C nicht übersteigen, da sonst die Gefahr besteht, dass sich der Laminatboden aufwölbt. Eine Verlegung über Elektro-Fußbodenheizungen ist vorher mit dem Hersteller abzuklären. Insgesamt ist eine günstige Wärmeleitfähigkeit der Gesamtkonstruktion gegeben.
Vorab der Verlegung sollte man den Boden ca. 24 Stunden akklimatisieren, damit sich der Holzfußboden an das Raumklima anpassen kann. Ebenso müssen bei mineralischen Untergründen wie Estrich eine Dampfbremse (PE-Folie), sowie Trittschalldämmung verlegt werden. Die Verlegung erfolgt meist durch Einwinkeln oder Einrasten der Dielen mit dem seitlich integrierten Klicksystemen. Laminat ist nach der Verlegung meist sofort begeh- und möblierbar und benötigt auch keine Ersteinpflege.
Laminat Pflege und Reinigung
Zur wöchentlichen Reinigung empfiehlt sich das Absaugen oder Kehren des Fußbodens, wobei weiche Bürsten eingesetzt werden sollten. Alternativ kann man das Laminat auch nebelfeucht wischen, d.h. es sollte kein sichtbarer Flüssigkeitsfilm mehr auf der Oberfläche vorhanden sein.
Zur Grundreinigung oder Entfernung von Flecken wie Kaffee oder Rotwein empfiehlt sich ein handelsüblicher PU-Reiniger, den man von jedem Hersteller im Zubehör Sortiment erhalten sollte. Pflegen kann Laminatböden meist mit einem matten PU-Vollpflegemittel, was in verdünnter Lösung auf die Nutzschicht gegeben und eingerieben wird. Der langfristige Werterhalt des Bodenbelags gelingt durch den Einsatz von Sauberlaufzonen und Schmutzfangmatten, insbesondere in Eingangszonen wie dem Flur. Je nach Beanspruchungsklasse des Laminatbodens können auch bei qualitativ hochwertigem Laminat Kratzer entstehen; zu deren Entfernung kann man hier sinnvolle Tipps & Tricks nachlesen.