Was hat es eigentlich mit der Nutzungsklasse auf sich?
Bei den Bodenbelägen Laminat, Teppich-, PVC-, Vinyl-, Kork– und Designboden spricht man häufig von Nutzungsklassen. Die richtige Auswahl der Nutzungsklasse ist essentiell für einen schönen und langlebigen Fußbodenbelag. Die Nutzungsklassen geben Aufschluss über die Eignung des Fußbodenbelags und wie strapazierfähig er ist. Es wird in folgende Nutzungsklassen unterteilt:
21: Privater Haushalt, geringe Benutzungsintensität
22: Privater Haushalt, mittlere Benutzungsintensität
23: Privater Haushalt, starke Benutzungsintensität
31: Gewerbliches Objekt, geringe Benutzungsintensität
32: Gewerbliches Objekt, mittlere Benutzungsintensität
33: Gewerbliches Objekt, starke Benutzungsintensität
41: Industrielles Objekt, geringe Benutzungsintensität
42: Industrielles Objekt, mittlere Benutzungsintensität
43: Industrielles Objekt, starke Benutzungsintensität
Generell gilt also, je höher die Nutzungsklassen, desto strapazierfähiger ist der Bodenbelag. Das bedeutet, dass ein Bodenbelag für den Objektbereich mindestens eine Nutzungsklasse von 31 vorweisen sollte. Ab diesen Nutzungsklassen sollte eine Stuhlrolleneignung für Bürostühle vorhanden sein. Bei einem industriellen Objekt sollte der Bodenbelag mindestens eine Nutzungsklasse von 41 haben. Diese Angaben setzen eine fachgerechte Verlegung voraus.
Welche Böden besitzen eine Nutzungsklasse?
Laminat, Teppich-, PVC-, Vinyl-, Kork- und Designboden sind in Nutzungsklassen unterteilt. Der Parkettboden hingegen hat keine Nutzungsklassen.